06071 / 9242-0
Aktuelles

Aktuelle Informationen

Aktuelles

Tiny Forests - Ein Vortrag für die Klasse 6 und die beiden E-Klassen

 

Am Mittwoch, dem 7. Dezember 2022, hielt Frau Kerstin Langstroff auf Initiative von Frau
Raudszus für die beiden E-Klassen und die Klasse 6 einen Vortrag über „Tiny Forests“.
Alle drei Klassen hatten sich in Projekten oder im Kunstunterricht mit dem Klimawandel
und Umweltproblemen auseinandergesetzt. Der Vortrag sollte einen Impuls für Ideen
setzen, wie jeder Einzelne zu einem gesünderen Klima beitragen kann.


Die Idee der „Tiny Forests“ kommt aus Japan. Es handelt sich dabei um kleine städtische
Waldstücke von etwa einem Hektar Fläche, auf der nach der Miyawaki-Methode ein hoch
diverses Mikro-Ökosystem angepflanzt wird. Dieses Ökosystem wirkt sich positiv auf die
Umgebung aus. Die Pflanzenmischung der kleinen Wälder kann aus bis zu vierzig
unterschiedlichen heimischen Pflanzenarten bestehen. Durch die extrem dichte
Bepflanzung entsteht schnell ein stabiles Wurzelgeflecht, in dem die Pflanzen miteinander
konkurrieren oder sich gegenseitig unterstützen. Die Wäldchen entwickeln ein enormes
Wachstum und wachsen zehn mal schneller als ein gewöhnlicher Wald. Außerdem sind
sie dreißig mal dichter. Tiny Forests weisen eine hohe Artenvielfalt auf und ziehen
Insekten, Vögel und andere Kleintiere in der Stadt an.


Die Lebensqualität der Stadtmenschen erhöht sich durch ein gesundes Mikroklima mit
kühlender Wirkung deutlich. Feinstaubpartikel werden aus der Luft gefiltert, Regenwasser
wird wie von einem Schwamm aufgesogen und gespeichert.
Das Stadtgrün der Tiny Forests wirkt sich nachweislich positiv auf gestresste
Stadtbewohner aus. Die Tiny Forests speichern viel Kohlenstoff in der sehr dichten
Vegetation, aber auch in den Wurzeln und im Boden.


Wer sich durch Arbeitseinsätze beim Aufbau von Tiny Forests einbringen möchte, melde
sich bitte bei Kerstin Langstroff unter der Telefonnummer 06155/701-254.
Die Klasse Eb wird sich bildnerisch in Scherenschnitten mit dem Thema
auseinandersetzen.
Vielleicht entsteht auch an der PTiD ein kleines Waldstück?


Barbara Raudszus